Besser als gedacht: Europäische Aktien
Inflation, Angst um die Konjunktur und auch der Krieg in der Ukraine mit seinen weitreichenden Folgen und Zusammenhängen schlagen uns allen aufs Gemüt. Wer regelmäßig Zeitung liest, bekommt kaum Lust aufs Leben mit all seinen schönen Facetten, die es bietet – und dies betrifft auch die Börse. Und was machen die Kurse? Sie pendeln weiter in der Nähe der Allzeithochs, wobei sich in den vergangenen Monaten vor allem europäische Aktien recht erfreulich präsentierten.
Wärmewende: Gut gedämmt zu mehr Rendite
Energiedebatte, Heizgesetz – die Diskussionen über die Pläne von Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck und Bauministerin Klara Geywitz haben in den vergangenen Monaten berechtigterweise hohe Wellen geschlagen. Teils fürchten Hausbesitzer gar eine Form der Enteignung – wer sich die strengen Vorgaben nicht leisten könne, müsse letztlich sein mühsam erspartes Eigenheim verkaufen. Doch so weit ist es Gott sei Dank noch nicht. Fakt ist: Eine mittelfristige und vernünftige Wärmewende bietet große Chancen – für Anleger und das Klima.
Japanische Aktien: Wirtschaft kommt in Schwung
Man stelle sich eine Anlage-Region vor, die für Hightech steht und trotzdem in vielen Portfolios vergleichsweise unterrepräsentiert ist. Und dies, obwohl diese Volkswirtschaft weit entwickelt ist, überaus robust und in der Vergangenheit bereits zahlreiche Krisen gemeistert hat. Klingt eine solche Region nicht attraktiv? Dann lohnt es sich, die jüngste Entwicklung in Nippon und auch japanische Aktien einmal genauer unter die Lupe zu nehmen!
Wasser-Aktien: Diese Investitionen zahlen sich aus
Über 40 Grad im April. Das Wetter schlug vor allem in einigen südlichen Regionen Europas zuletzt heftige Kapriolen. Während wichtige Wasser-Speicher, wie etwa der Gardasee, aktuell nur noch zu etwas mehr als 40 Prozent gefüllt sind, wächst vielerorts schon jetzt die Sorge vor Wasser-Knappheit im Sommer. Unternehmen aus dem Bereich der Wasseraufbereitung oder Firmen, die dazu beitragen, weniger Wasser zu verbrauchen, dürften daher auf mittlere und lange Sicht hohe Wachstumsraten aufweisen. Und: Mit den entsprechenden Wasser-Aktien können auch Anleger an dieser Entwicklung partizipieren.
Zinspolitik: Anleger sollten für alle Szenarien gewappnet sein
Mit „Maß und Mitte“ versuchen die großen Parteien vor jeder Bundestagswahl, die Mehrheit zu erringen. Auch die Notenbanken scheinen es inzwischen allen recht machen zu wollen: Um jeweils 25 Basispunkte hoben jüngst sowohl die US-amerikanische Notenbank Fed als auch die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen an. Damit nahmen die Währungshüter auf ihrem Zinskurs ein wenig den Fuß vom Gas. Wir erinnern uns: In den vergangenen Monaten ging es für die Zinsen teilweise auf einen Schlag um 75 Basispunkte nach oben. Mit ihrer vorsichtigeren Haltung versuchen die Notenbanken einen Spagat zwischen dem Kampf gegen die Inflation und der wachsenden Gefahr eines wirtschaftlichen Abschwungs.
Konsumbranche: Wahre Schönheit kommt von innen
Aktien, die sich auch in turbulenten Zeiten weitgehend stabil halten und zudem attraktive Renditechancen bierten, sind für den langfristigen Vermögensaufbau mit Aktien seit jeher eine wichtige Säule. Unternehmen aus der Konsumbranche bieten Anlegern oftmals genau das: Relativ ruhige Kursverläufe und Dividenden.
Health Care-Branche bleibt der Dauerläufer-Sektor
Die Biotech- und Pharmabranche ist nach dem Ende der Pandemie ein wenig aus dem Fokus der Medien gerückt. Für langfristig und strategisch denkende Investoren muss das aber kein Nachteil sein. Vor allem auf lange Sicht dürfte die Health Care-Branche unter dem Strich recht stabile Zuwachsraten aufweisen und somit auch Anlegern Chancen bieten.
Infrastruktur hat immer Konjunktur
Marode Straßen, brüchige Brücken – nicht nur Autofahrer leiden unter einer maroden Infrastruktur. Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) halten vier von fünf befragten Unternehmen die Infrastruktur in Deutschland für so schlecht, dass sie in ihrer Geschäftstätigkeit beeinträchtigt werden. Auch in anderen Regionen sind die Zustände alarmierend. Doch wie wird Infrastruktur zu einem Thema für Anleger?
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Als Finanzexperte schreibt der V.M.Z. Geschäftsführer Kolumnen für verschiedene Medien.
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Dr. Markus Zschaber ist als Anlageexperte regelmäßig zu Gast bei n-tv.
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