Jahresendrally in den USA ante portas
Nach dem holprigen Herbst laufen sich Anleger allmählich für eine mögliche Jahresendrallye in den USA warm. Gleich mehrere Gründe sprechen für einen versöhnlichen Jahresausklang an den Märkten der Neuen Welt.
Nach dem holprigen Herbst laufen sich Anleger allmählich für eine mögliche Jahresendrallye in den USA warm. Gleich mehrere Gründe sprechen für einen versöhnlichen Jahresausklang an den Märkten der Neuen Welt.
Trotz einer Reihe von Belastungsfaktoren legten die Kurse an der Börse London in den vergangenen Wochen zu, während europäische und US-amerikanische Aktien an Terrain verloren. Dies bedeutet nun aber nicht, dass Anleger ihren Blick gen Großbritannien richten müssen. Im Gegenteil: Was die Börse London angeht, sollten Anleger eher Vorsicht walten lassen.
Autobauer schicken ihre Beschäftigten wegen Chipmangels in Kurzarbeit, auf Baustellen herrscht Materialnot, die Möbelindustrie leidet unter dem Fehlen von Holz, Glas oder Kunststoff – Störungen der Lieferketten und Materialengpässe sind seit Monaten ein belastender Faktor für die Industrie in der Eurozone. Doch allmählich mehren sich die Anzeichen, dass sich die Herausforderungen für das Verarbeitende Gewerbe langsam verringern. Ein gutes Zeichen für die Industrie – und für Anleger.
Von der Goldgrube zur Geduldsprobe: Schwellenländer wie China zerren aktuell an der Geduld der Anleger. Nach starkem Wachstum gerieten die Aktien der Emerging Markets in jüngster Zeit unter Druck. Angesichts der wirtschaftlichen Perspektiven der Schwellenländer könnte es sich allerdings nur um eine Verschnaufpause handeln. Auf mittlere und längerfristige Sicht könnten die Renditechancen durchaus höher sein als in den westlichen Industrienationen.
Kaum ein Thema wird derzeit so intensiv diskutiert wie die Geldentwertung. Die Inflation in Deutschland, der Eurozone und den USA beschäftigt Volkswirte, Notenbanker, Politiker und Anleger gleichermaßen. Steigt die Inflation weiter, bleibt sie auf dem aktuellen Niveau oder sinkt sie wieder? Wie auch immer sich die Teuerung entwickeln wird, für Anleger scheint es ratsam, sich auf alle Eventualitäten vorzubereiten.
Die Welt befindet sich im Wandel, althergebrachte Branchen stehen auf dem Prüfstand – Digitalisierung, das Internet der Dinge, nachhaltige Technologien, saubere Energien, Future Mobility oder auch demographische Umwälzungen in der Gesellschaft sind die Themen der Zukunft. Für mittel- und langfristig orientierte Anleger bieten diese sogenannten Megatrends attraktive Renditechancen.
Überflutungen, Waldbrände, verheerende Stürme, schmelzende Pole – der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Um diese Entwicklung zu stoppen, hat sich auch die Europäische Kommission ehrgeizige Klimaziele gesetzt: Bis zum Jahr 2030 sollen die Treibhausgas-Emissionen im Vergleich zu 1990 um 55 Prozent niedriger ausfallen. Und bis 2050 soll die EU klimaneutral werden. Um diese Ziele zu erreichen, dürften massive Ausgaben in grüne Energien erforderlich sein. Für Anleger ergeben sich daraus interessante Investitionsmöglichkeiten.
Chinas Weg in die Moderne ist ein Marathon – der allerdings im Sprinttempo zurückgelegt wird. Innerhalb von nur 40 Jahren gelang es der Volksrepublik, zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt hinter den USA aufzusteigen. In atemberaubendem Tempo hat die politische Führung China trotz Handelskriegen, Embargos oder Kritik am Umgang mit Menschenrechten in die Liga der weltweit führenden Wirtschaftsmächte katapultiert. Doch die Ziele sind noch ambitionierter.
Die Corona-Krise hat auch die dänische Wirtschaft mit voller Wucht getroffen. Der Kopenhagener Leitindex OMX 20 zeigte sich davon allerdings recht unbeeindruckt und präsentierte sich im vergangenen Jahr in prächtiger Verfassung. Die bedeutet aber nicht, dass der OMX 20 nun kein Potenzial mehr aufweist. Im Gegenteil: Für mittel- und langfristig orientierte Anleger könnte eine Investition in den dänischen Aktienmarkt trotz des aktuell andauernden Höhenflugs weiterhin eine interessante Ergänzung zum Portfolio sein.
Der Korea Composite Stock Index (KOSPI) ist in Rekordlaune. In der vergangenen Woche erklomm der südkoreanische Leitindex erstmals die Marke von 3.300 Punkten. Damit stieg das Börsenbarometer seit Jahresanfang um annähernd 15 Prozent und seit dem KOSPI-Einbruch im März vergangenen Jahres um über 125 Prozent. Und: Zwar sollte eine kurzfristige Korrektur generell nicht ausgeschlossen werden, doch allzu wahrscheinlich erscheint dieses Szenario beim KOSPI derzeit nicht.
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