Jeder kennt dieses Bild: Die Dominosteine werden angestoßen und die Kettenreaktion nimmt ihren Lauf, bis der letzte Stein gefallen ist. Dieses Bild lässt sich auch auf Wasser übertragen. Immer mehr Menschen benötigen immer mehr Trinkwasser. Die Landwirtschaft braucht immer mehr Süßwasser, um die Nahrung für immer mehr Menschen zu produzieren. Damit der letzte Tropfen nicht versiegt, muss die Kettenreaktion gestoppt werden. Um dies zu erreichen, bietet sich Anlegern die große Chance, mit Wasseraktien Ökologie und Performance zu vereinen.

Wasseraktien sind Investitionen mit gutem Gewissen. Wer sich in Wasseraktien engagiert, leistet seinen Beitrag, um der Wasserknappheit nachhaltig den Kampf anzusagen. Denn Unternehmen der Wasserwirtschaft arbeiten an Lösungen zur langfristigen Sicherstellung der Wasserversorgung. Und das ist nötiger denn je.

Wasserknappheit könnte langfristig anhalten

Zwar sind rund 75 Prozent der Erde mit Wasser bedeckt, doch nur drei von 1000 Litern sind trinkbar. Und von diesen drei Litern werden etwa 70 Prozent für die landwirtschaftliche Produktion verwendet. Der „blaue Planet“ leidet unter Wasserknappheit. Nicht nur im Nahen Osten oder in der Dritten Welt, sondern vermehrt auch in Südeuropa und in Deutschland. Alle dürften noch die Bilder der vergangenen „Dürresommer“ mit brennenden Wäldern, vertrockneten Gärten, verdorrten Feldern und brütend aufgeheizten Innenstädten vor Augen haben. Und bereits jetzt prognostizieren Wetterexperten eine Fortsetzung dieses Trends. Einige wesentliche Gründe gibt es für die Knappheit des Goldes der Zukunft: die globale Erwärmung, mehr Menschen und steigender Verbrauch, begrenzter Rohstoff Süßwasser sowie marode oder gar fehlende Infrastrukturen. Abhilfe tut Not.

Statt Profit auf Kosten der Not, nachhaltige Ökonomie

In unsicheren Zeiten bieten Investitionen in Wasseraktien Sicherheit, sie sind nachhaltig und sie entpuppen sich zugleich als attraktive Renditequellen. Wer in Wasseraktien investiert, bereichert sich nicht auf Kosten der Armen, sondern hilft dabei, die Wasserknappheit zu bekämpfen. Denn: Investitionen in Forschung und Modernisierung der Wasserversorgung und in innovative Wassertechnologien, können die Missstände beheben. Auch deshalb erscheint es sinnvoll, Wasseraktien jedem Depot beizumischen.

Wasseraktien entwickeln sich seit Jahren positiv

Private Investoren haben dabei eine große Auswahl zwischen zahlreichen Einzelwerten, Fonds oder ETFs. Wer sich für Wertpapiere entscheidet, findet im S&P Global Water-Index die 50 größten Unternehmen, die im Bereich Wasserversorgung und verwandten Bereichen aktiv sind. Dazu zählt etwa Xylem, einem der größten US-Unternehmen im Bereich Wasser- und Abwassertechnologie. Oder die französische Veolia Environment Unternehmensgruppe. Sie fokussiert sich auf die Bereiche Wasser und Abwasser, Abfallentsorgung und Energieservice. Oder Acciona. Der spanische Konzern hat sich auf die Stromerzeugung durch erneuerbare Energie spezialisiert. Für defensiver orientierte Anleger bieten sich Fonds und ETFs, die en World Water Index oder den S&P Global Water Index abbilden. Zu den wichtigen ETFs zählen etwa der iShares Global Water ETF, der Lyxor World Water ETF oder der L&G Clean Water UCITS ETF.

Vor allem in unsicheren Zeiten sind Anleger auf der Suche nach sicheren Anlagemöglichkeiten. Die Wasserbranche ist zwar nicht immun gegen Krisen – auch hier können jederzeit kräftige Kurskorrekturen drohen –, im Vergleich zu anderen Sektoren aber nicht ganz so anfällig. Ein Investment könnte sich daher mittel- bis langfristig mit gutem Gewissen lohnen.

Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss.

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